Wirkungen
Viele Erkrankungen kann der Organismus durch seine natürlichen Abwehrkräfte regulieren, diese Fähigkeit zur Selbstregulation, Abweichungen vom gesunden Gleichgewicht zu kompensieren, ist dem Organismus angeboren.
Die Eigenbluttherapie gehört zur unspezifischen Reiztherapie. Ich zitiere aus dem Buch: Eigenbluttherapie, Autor Harald Krebs:
„Die Eigenblutinjektion führt im Organismus zu einer Veränderung der Reaktionslage, was in einer Zunahme der Immunkörper im Blut seinen Ausdruck findet. Es kommt so zu einer Resistenzsteigerung des Gesamtorganismus, zu einer Anhebung der allgemeinen Abwehrlage, was die Heilungfähigkeit günstig beeinflusst“ (4. Ausg.1999, Seite 9)
Nebenwirkungen und Erstverschlimmerung
Es können Müdigkeit, Schlappheit, allgem. Krankheitsgefühl, leichtes Fieber und geringe Lokalreaktionen an der Einstichstelle auftreten. Häufiger kommt es allerdings zu einer sogenannten Erstverschlimmerung. Bei vorsichtiger Dosierung und Beachtung der Intervalle wird diese rasch behoben und geht in die Heilung über.Daher sollte diese Behandlung nicht in einer Phase von starker Leistungsforderung durchgeführt bzw. an diesem Tag das Pferd nicht mehr gearbeitet werden.
Bei der Gabe von unkritisch hochgewählten Dosen kann es jedoch zum Kreislaufkollaps bis hin zum anaphylaktischen Schock kommen.
Ich arbeite nur mit kleinsten Mengen Eigenblut, meist konventionell nach Haferkamp und habe sehr gute Erfahrungen machen können.
In der Naturheilkunde gilt der Leitsatz: Kleine Reize heilen - Große Reize zerstören
Indikationen
- chronische Erkrankungen, vor allem chron. Entzündungen.
- akute und wiederkehrende Entzündungen
- allergische Erkrankungen
- Hauterkrankungen, Ekzeme, wiederkehrende Mykosen
- bei allgemeiner Abwehrschwäche zur Immunstimmulation
- Zur Auffindung von Herden, Reifung von Abzessen
Kontraindikationen
- Blutgerinnungsstörungen
- akute Blutungen
- schwere Krankheitsverläufe, hier stellt die Reiztherapie nur eine zusätzliche
Belastung dar
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